Sonntag, 17. Juni 2012

St. Margaretha von Antiochien




Diese Woche widmen wir uns einer der Nothelferinnen, der drei heiligen Madln oder auch der vier Virgines Capitales, der Heiligen Margaretha von Antiochien. Sie lebte, wie der Name vermuten läßt in Antiochien, wo sie 305 gestorben sein soll.

Um ihr Leben und sterben ranken sich einige Legenden, die sich auf geile Lüstlinge, eine standhafte, hübsche Jungfrau und auf einen Märtyrertod subsumieren lassen. So soll sie Tochter eines heidnischen Preisters gewesen sein, die von der christlichen Amme eben christlich erzogen wurde. Das fand der heidnische Vater nicht so gut, übergab sie dem Stadtpräfekten, der ihr Avancen machte und auf einen Korb ihrerseits sie grausam folterte. Sie soll diese Foltern jedoch unverletzt überstanden haben, wodurch sich viele begeisterte Menschen offen zu Gott bekannten - und ihrerseits dann geköpft wurden. Bevor sie enthauptet wurde, betete sie für ihre Feinde und für alle, die ihr Gedächtnis anrufen würden, vor allem Gebärende. Warum für Gebärende? Nun, die Legende weiß Antowort, wurde sie doch (nicht hier dargestellt, soo gut bin ich nicht) lt dieser unversehrt aus dem Leib eines Drachen befreit - Katholische Patronizien, ick liebe Euch.

In der Ikonographie wird sie oft mit dem Teufel in Ketten dargestellt, in Analogie zum Heiligen Georg (und damit in Analogie zum Heiligen Erzengel Michael). Die Legende setzt Margaretha auch mit der vom Heiligen Georg befreiten Königstochter gleich, weshalb er ("zufälligerweise" der Michaelsgestalt ähnlich sehend) auch im Hintergrund dargestellt ist. Sie jedoch besiegt den Teufel nicht mit dem Schwert, sondern hält ihn mit dem Kreuz in Schach oder legt ihn damit in Ketten.

Man sieht, wie sich aus den Schädeln der Enthaupteten die Seelen der auch als Märtyrer verstorbenen erheben, während der Teufel mit einer Kette aus Totenschädeln am Ewigen Feuer angekettet ist.

Daß die werte Dame ein Beispiel an Bekennertum ist, ist klar. Vielleicht kann man sich ihrer in Zeiten, in denen es bspw. in China Gebärenden Frauen nicht an den Kragen, aber an die Leibesfrucht geht, ihrer Gedenken.

Vielleicht stell ich als "Sonderbild" mal die Heiligen Mädchen und die Nothelfer dar, aber eines nach dem anderen, ne?

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